Der Sommer der internationalen Fußballturniere geht in die nächste interessante Phase. Nachdem viele Fans ihren Blick mit dem EM-Abschluss wieder auf die Ligen richten und auch die Copa Americá vorbei ist, läuft aktuell die U19-EM (Finale am 28. Juli) und Olympia steht vor der Tür.
Bei beiden Veranstaltungen ist die Anzahl an Bundesligaspielern überschaubar. Während bei den A-Junioren Akteure an den Start gehen, deren Profikarriere erst noch vor ihnen liegt (Fabio Chiarodia, Jean-Mattéo Bahoya, Berkay Yilmaz, Iker Bravo), sieht das beim Olympischen Fußballturnier in Paris, das am 24. Juli beginnt und mit dem Finale am 9. August endet, anders aus: Hier ist Startelf- und Stammelfpotenzial vorhanden.
Je nach Erfolg der Nationen müssen die betroffenen Bundesligavereinen also bis in die späte Saisonvorbereitung hinein auf wichtige Spieler verzichten.
Frankreich hat die meisten Bundesligaprofis bei Olympia
Den Großteil der Deutschland-Legionäre stellt Frankreich. Bayern Münchens Neuzugang Michael Olise, Enzo Millot (VfB Stuttgart), Castello Lukeba (RB Leipzig), Manu Koné (Borussia Mönchengladbach) und Kiliann Sildillia (SC Freiburg) haben es ins finale Aufgebot geschafft. Diesem gehört obendrein Rayan Cherki an, der bald offiziell Spieler von Borussia Dortmund sein dürfte.
Komplettiert wird die Olympia-Riege durch Naby Keïta, der beim SV Werder Bremen vermutlich keine sportliche Zukunft hat, sowie Ilaix Moriba (beide Guinea) und Kevin Paredes (USA) vom VfL Wolfsburg.