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Jeder Spieler, der den Rasen in der Bundesliga betritt, wird von uns anhand der Opta-Daten genau unter die Lupe genommen. Für über 250 verschiedene Aktionen verteilen wir dabei Plus- oder Minuspunkte.

Das zugrunde liegende Rating-Modell wurde durch intensivstes Studium der OPTA-Rohdaten so entwickelt, dass komplexe Spielaktionen bestmöglich abgebildet werden können. Dazu wurden in einer detaillierten Analyse der Spielsituationen alle erforderlichen Statistiken miteinbezogen, die für den Ausgang einer Partie maßgeblich sind.

Der für die Berechnung zugrunde liegende Algorithmus wurde danach für zwei essenzielle Kriterien entworfen:

    • Wichtigkeit einer Aktion für das Spielgeschehen
    • Schwierigkeitsgrad einer Aktion

Und dies jeweils im Kontext der Hauptaufgaben der Position eines Spielers – an einen Innenverteidiger wird demnach z.B. ein anderer Schlüssel angelegt, als an einen Stürmer.

Um die Hauptaufgaben eines Spieler zu ermitteln, haben wir fünf Aktionsgruppen gebildet:

    • Tore und Chancen
    • Vorlagen
    • Offensive Eins-gegen-Eins-Duelle
    • Pässe
    • Defensiv-Aktionen

Als Leitfaden diente dabei stets die Frage: „Konnte der Spieler durch die gemessene Aktion den Unterschied ausmachen?“ (Was genau heißt hier jetzt Unterschied, Unterschied noch bisschen schwammig). Das kann zum Beispiel ein Schnittstellenpass oder ein gelungenes Dribbling sein, um in der Offensive für Überzahl zu sorgen oder genauso gut ein erfolgreicher Ballgewinn in der Defensive, der eine eingeleitete Offensivaktion des Gegners unterbindet und eine mögliche Gefahr abwehrt.

Der Akteur auf dem Feld, der in der Summe seiner Aktionen am Ende der Partie den größten Einfluss auf den Erfolg seines Teams hatte, kann vom vorliegenden Modell nun als wertvollster Spieler ausgemacht werden – und das zu 100% objektiv und unvoreingenommen!

Redakteure, die möglicherweise ihre „Lieblinge“ haben und nach einem unausgewogenen Schema, das sich nicht auf festen Regeln stützt, Noten vergeben, sollen bei unserer Note der Vergangenheit angehören. Beim LigaInsider zählt nur die erbrachte Leistung – unabhängig vom Namen und der Vergangenheit eines Spielers!

Alle Spieler haben dabei die gleiche Chance auf eine gute oder eine schlechte Note. Um dies sicherzustellen, wurde im Modell für jede taktische Position auf dem Feld wie Innenverteidiger, Flügelstürmer oder Zehner ein zu erwartender Punktewert pro Spiel errechnet. Dieser wurde für alle Positionen normiert, das bedeutet: Die Leistung eines Außenverteidigers ist zu 100 Prozent mit der Leistung eines Stürmers vergleichbar.

Alle Leistungen werden damit an ihrem jeweiligen Positionshorizont gemessen und der Einfluss eines Spielers auf das Ergebnis kann exakt bestimmt werden. Auf diese Weise kann schlussendlich auch ein Ranking ermittelt werden, das es erlaubt, alle Spieler miteinander zu vergleichen.


Punktesystem, Notenschlüssel und Interpretation

Für unsere Note stützen wir uns im ersten Schritt auf ein Punktesystem: Aktionen, die dem Team helfen, werden dabei mit Pluspunkten bewertet. Negative Werte zeigen, dass ein Spieler seiner Mannschaft eher geschadet als geholfen hat.

Im Durchschnitt erreicht ein Spieler bei uns im Spiel einen Wert von rund 30 Pluspunkten. Eine herausragende Leistung siedelt sich im Bereich ab 100 oder mehr Punkten an.

Damit ihr in Zukunft noch schneller erkennt, wie die Leistung eines Spielers zu bewerten ist, haben wir uns dazu entschlossen, im zweiten Schritt an unser Punktesystem einen Notenschlüssel anzulegen. Um die Vergleichbarkeit mit anderen Noten zu gewährleisten, wählten wir dafür das bekannte System aus Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).


Weitere Informationen: