Lilian Egloff kann sich Chancen ausrechnen, bald in der Startelf des VfB Stuttgart zu stehen. Der 20-Jährige sorgte zuletzt nach Jokereinsätzen für Schwung im Spiel der Schwaben und bekam unter der Woche einen Startelfeinsatz im Testspiel gegen den FC St. Gallen, der laut Trainer Pellegrino Matarazzo wichtig für ihn gewesen ist.
„Li macht einen guten Job. Ich freue mich sehr, dass er gesund bleibt aktuell. Er hat auch 60 Minuten im Testspiel gehen können, zum ersten Mal eine längere Zeit. Auch wenn er nicht durchgehend mit voller Power agieren konnte, war es trotzdem ein sehr guter und wichtiger Schritt für ihn“, sagte Matarazzo am Freitag.
Ob die Kraft auch reicht, um ein Bundesligaspiel von Anfang an zu bestreiten, bleibt dementsprechend noch abzuwarten. Aber: „Li ist da nah dran, weil man sieht, wozu er fähig ist. Was für Qualitäten in ihm stecken, wussten wir von vornherein. Er macht diese Saison gute Schritte und ich freue mich auf mehr“, so der VfB-Coach.
Matarazzo mit Lob für Führich
Hereinkommen könnte Egloff zum Beispiel für Chris Führich, dem der Trainer der Stuttgarter auf der Pressekonferenz am Freitag aber auch nochmal den Rücken stärkte. „Wir sehen alle, was für ein Potenzial in ihm steckt und wozu er in der Lage ist. Er ist ein Junge, der viel will und einen hohen Anspruch hat an seine eigene Leistung. Das ist grundsätzlich positiv. Chris hat bis jetzt ordentliche Spiele gemacht und eine gute Vorbereitung absolviert. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.“
Gleichzeitig schloss Matarazzo aber Wechsel in der Startelf nicht aus. Dass ein Leistungsträger mal eine Pause erhält, sei immer denkbar. Die Chance für Egloff?