Der VfL Wolfsburg pflegt eine Kooperation mit dem SKN St. Pölten. Das Ziel: Junge Talente der Autostädter sollen zeitweise nach Österreich gehen, um sich zu entwickeln und Spielpraxis zu sammeln. Wie meinfussball.at berichtet, will nun VfL-Jungkeeper Lino Kasten diesen Weg gehen. Zumindest ist der 20-Jährige in St. Pölten angekommen und hat auch schon beim Trainingsauftakt mitgemischt.
Gegenüber der Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung hatte sich Kasten bereits zu Beginn der Woche geäußert. Er meinte zu einer Leihe nach Niederösterreich: „Das könnte ein möglicher Schritt sein. Ich kann nicht viel zum Niveau der österreichischen 2. Liga sagen und habe mir daher ein paar Meinungen eingeholt.“ Damit spielte der gebürtige Berliner auf den Abstieg des Klubs an, der erst ein wenige Wochen her ist.
Kasten ergänzte mit Blick auf das Niveau: „Die oberen Mannschaften kann man offenbar mit der 3. Liga in Deutschland vergleichen. Aber man darf bei St. Pölten nicht nur auf das nächste Jahr schauen. Das Ziel ist ja, dass sie direkt wieder aufsteigen. Und wenn das klappt, wäre das Niveau in der 1. Liga im zweiten Jahr einer möglichen Leihe schon sehr gut.“
Ein Weggang fiele ihm auch schwer. „Aber um den nächsten Schritt zu machen, müsste ich das in Kauf nehmen. Und es wäre ja auch kein Abschied für immer“, so Kasten weiter. Aktuell sieht es danach aus, als ob der Schlussmann den Schritt gehen und demnächst erst einmal auf Leihbasis für St. Pölten spielen wird. Eine offizielle Bestätigung der Wölfe steht derweil noch aus.