Trainierte er bei seiner ersten Mannschaftseinheit nach zweimonatiger Verletzungspause noch im eingeschränkten Modus, nahm Hannovers Linton Maina bereits heute wieder normal an den Übungen teil. 96-Coach Thomas Doll bestätigte am Donnerstagmittag noch mal, dass der 19-Jährige das komplette Training mitgemacht hat und eine negative Reaktion auf die Belastungssteigerung bislang ausgeblieben ist.
"Jetzt ist es wichtig, das wissen wir alle: Die Duelle, die kosten Kraft. Jetzt muss er sich wieder seine Power holen. In den kurzen Spielformen, in den längeren, größeren", erklärte der Ex-Profi, der sich vorstellen kann, dass Maina keine längere Anlaufzeit braucht, bis er wieder eine Option darstellt.
"Es fehlt ja eigentlich nur die Wettkampfhärte. Aber wenn die Jungs ins Training kommen, sind sie ja schon so sensationell vorbereitet von den Reha- und Athletiktrainern", schwärmte er von den heutzutage herrschenden Konditionen. Und der Youngster, "ein leichtfüßiger, […] sehr dynamischer Spieler, dem man die Freude am Fußballspielen ansieht", sei jemand, "der vielleicht nicht so lange braucht wie der ein oder andere".
Auch seine eigenen Erfahrungen als Aktiver zog Doll in diesem Zusammenhang heran: "Ich kann mich erinnern, dass ich auch nicht viele Trainingseinheiten brauchte, um irgendwann auch mal wieder dabei zu sein."