Linton Maina
1. Bundesliga
Maina ein "in­te­ressan­ter Spieler" für Wolfsburg

Jan Klinkenborg

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Linton Maina von Zweitligist Hannover 96 wurde zuletzt mit Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Dass es von den Wölfen ein grundsätzliches Interesse gibt, bestätigte nun VfL-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke.

"Ein interessanter Spieler", kommentierte der ehemalige Profifußballer die Frage zum Offensivakteur und ergänzte: "Wenn die Rahmenbedingungen stimmen". Diese Rahmenbedingungen könnten allerdings zum Problem für die Wolfsburger werden. Dem Vernehmen nach fordern die Hannoveraner eine Summe im zweistelligen Millionenbereich.

Eine Summe, die der VfL, der erst noch über den Qualifikationsweg das Ticket für die Europa League (Gruppenphase) buchen muss, wohl nicht bereit ist zu zahlen. Überhaupt schnallen die Niedersachsen den Gürtel seit einiger Zeit enger.


Wölfe denken über größeren Kader nach

Angesichts der verpassten direkten Teilnahme an der Europa League wird der Terminplan noch mal enger als sowieso schon. Die Wölfe sind nämlich noch in der laufenden Europa-League-Saison vertreten. Dabei müssen sie die 1:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen Shakhtar Donetsk ausgleichen.

Deshalb ziehen die Vereinsverantwortlichen in der Autostadt für die neue Saison einen größeren Kader in Erwägung, als er normalerweise nötig wäre. "Jetzt muss man vielleicht für die kommende Saison über 28 oder 29 nachdenken", so Schmadtke, der für den Kader im Normalfall "22 bis 24 Profis" vorsehen würde. Das könnte in erster Linie eine Chance für die Talente sein.