"Da gibt es nichts Neues", vermeldete Marcel Schäfer, Sportdirektor beim VfL Wolfsburg, Ende Juli. Geschäftsführer Jörg Schmadtke vermochte rund eine Woche später ebenso "keinen neuen Stand" zu überbringen. Und auch eine weitere Woche danach ist der Fall Linton Maina anscheinend nicht vorangeschritten.
So berichtete die "Bild" jüngst, dass die Ablöseverhandlungen zwischen den Wölfen und Hannover 96 stocken. Keine Partei rückt weiter von ihren Vorstellungen ab. Der Zweitligist, an den Maina vertraglich bis 2022 gebunden ist, war von seiner anfänglichen Forderung (10 Millionen Euro) abgerückt.
Fünf Millionen sollen es laut "kicker" aber sein, der "Bild" zufolge sogar sechs bis acht. Wolfsburg Schmerzgrenze wird im Bereich von vier Millionen Euro verortet. Das Boulevardblatt schreibt, dass das aktuelle Gebot bei 3,5 Millionen Euro liegt, zuzüglich Bonuszahlungen von bis zu einer Million Euro.
Das Interesse des Erstligisten an Maina ist verbrieft. Beide Parteien sollen sich handelseinig und der Wechselwunsch des Spielers in Hannover zudem hinterlegt sein.
Josip Brekalo als Impulsgeber?
Die Sache ins Rollen bringen könnte ein zurzeit in der Autostadt unter Vertrag stehender Spieler, wie die "Bild" mutmaßt: Josip Brekalo. Um den Kroaten kursieren derzeit Gerüchte, besonders mit italienischen Vereinen wird er in Verbindung gebracht.
Sein Abgang würde sowohl den Bedarf für Nachschub in der Wolfsburger Offensive erhöhen, als auch die Kassen des VfL füllen. Eine mögliche Ablöse von 20 Millionen Euro steht im Raum. Und vom Spielerprofil her taugt Linton Maina als Eins-zu-eins-Ersatz.
In der Theorie mag das vielleicht gut klingen. Doch in Bezug auf die Italien-Gerüchte konstatierte Manager Schmadtke: "Uns liegen keine seriösen Anfragen vor." Bis zuletzt soll Brekalo außerdem keinen Wechselwunsch in der Klubführung hinterlegt haben.