Unter persönlich besseren Umständen hätte jetzt vermutlich die Stunde von Jordan Beyer schlagen können. Borussia Mönchengladbach verzeichnet einen Tag vor dem Duell mit dem SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr) einen Engpass in der Abwehr. Das Problem: Der 20-Jährige hat selbst einen vermaledeiten Saisonstart hinter sich.
Auf eine Knieverletzung, die ihn im September knapp drei Wochen gekostet hatte, folgte unmittelbar ein positiver Corona-Befund. Wodurch der Gladbacher Nachwuchsmann weit zurückgeworfen wurde. So weit, dass noch immer ungewiss ist, ob und in welchem Maße er jetzt für die Profis infrage kommt.
Beyer fehlt "noch einiges" an Prozenten
"Wir erleben Jordan jeden Tag. Wir sind froh, dass er jetzt fix mit dabei ist, auch über einen längeren Zeitraum schon trainiert hat", resümiert Fohlen-Coach Marco Rose. Beyer hatte inzwischen zwei Teileinsätze bei der U23, beim 2:3 gegen Inter Mailand in der Champions League saß er obendrein zumindest auf der Bank.
Und trotzdem: Der Rückschlag im Herbst könne nicht wegdiskutiert werden, "sein weg dieses Jahr war schwierig bis hierhin". Rose zeigt sich erfreut, dass der Youngster momentan auf dem Weg ist, stabil und gesund zu bleiben.
Was das für die Partie in Freiburg bedeutet, "kann ich noch nicht genau sagen", so der Borussen-Trainer. "Fakt ist natürlich, dass da auch noch einiges fehlt an Prozenten."
Elvedi und Bensebaini sind keine Optionen, Jantschke ist auf der Kippe
Rose wiederum fehlt es an dem einen oder anderen Spieler in der Abwehr. Nico Elvedi fällt infolge einer Muskelverletzung definitiv aus, ebenso wie Ramy Bensebaini nach Corona-Quarantäne. Tony Jantschke ist seit dem Inter-Duell angeschlagen und "sehr fraglich".