Jordan Beyer
1. Bundesliga
Rose bestätigt Be­yer-Verbleib – Poulsen und Villalba dürfen gehen

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© imagoimages / Uwe Kraft

Mit Jordan Beyer hat Borussia Mönchengladbach ein vielversprechendes Talent für die Defensive in der Hinterhand. Zuletzt wurde viel spekuliert, ob es den 20 Jahre jungen Innenverteidiger womöglich per Leihe zu einem anderen Klub ziehen könnte, damit dieser mehr Spielpraxis sammeln kann. Cheftrainer Marco Rose schob einem solchen Szenario nun aber endgültig den Riegel vor.

"Mit Jordan haben wir ein paar Gespräche geführt, wie es ihm geht, wie er sich fühlt und wo er sich sieht. Wir haben am Ende dann entschieden, dass er hierbleibt, weil es wichtig für uns ist", so Rose über seinen Schützling, der bereits vom Winter bis zum Sommer des vergangenen Jahres an den Hamburger SV verliehen war.


Rose über Beyer: "Wir brauchen den Jungen einfach"

"Im ersten Halbjahr war es für ihn nicht einfach", beschrieb Rose die zuletzt schwierige Phase Beyers, der neben langwierigen Knieproblemen auch mit einer Corona-Infektion zu kämpfen hatte. "Es lag aber nicht am Trainer, der ihn nicht aufstellt, sondern es lag daran, dass er verletzt und auch krank war. Jetzt nimmt er wieder Rhythmus auf und war auch zweimal im Kader."

Mit Blick auf die hohe Anzahl an Pflichtpartien im DFB-Pokal, der Bundesliga und der Champions League werde auch Beyer seine Chancen erhalten. "Es kann immer mal einer ausfallen und dann brauchen wir den Jungen einfach, weil wir ihm das auch zutrauen. Wir müssen dann einfach sehen, für wie viele Einsätze es reichen wird", sagte Rose.


Keine Zugänge geplant – Abgänge sind möglich

Dass die Fohlenelf nicht auf der Suche nach Verstärkungen ist, wurde von den Verantwortlichen bereits des Öfteren kommuniziert. Den einen oder anderen Abgang kann es aufgrund schwieriger Aussichten auf regelmäßige Spielpraxis aber noch geben.

"Wir werden uns nicht mehr verstärken, weil wir unserem Kader vertrauen", hielt Rose fest. "Bei Julio Villalba und Andreas Poulsen besteht noch die Möglichkeit, dass, wenn sie woanders Spielzeit bekommen können, wir das gerne nutzen wollen. Da sind wir im täglichen Austausch."