Louis Schaub
1. Bundesliga
„Insgesamt wieder enger“: Baumgart zur Situation von Schaub

Jan Klinkenborg

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Nachdem Louis Schaub zwischen dem 16. und 20. Spieltag immer in der Startelf des 1. FC Köln stand, musste er sich zuletzt wieder mit einem Bankplatz begnügen. Der Österreicher kam in den drei Partien seither zu zwei Kurzeinsätzen für den Effzeh. Trainer Steffen Baumgart skizzierte am Donnerstag die Situation des 27-Jährigen.

Der Coach betonte dabei mal wieder, dass es keine feste erste Elf gibt und alle Spieler im Kader wichtig sind. „Wenn er reinkommt, ist er nicht nur einer, der reinkommt, sondern gehört zum Stamm. Und der Stamm ist etwas größer als elf“, so Baumgart.

Schaub habe gespielt, weil er sich im Training immer wieder angeboten und reingearbeitet habe. Aktuell seien aber Dejan Ljubičić (nach muskulären Problemen und Kopfverletzung) sowie Ellyes Skhiri (nach Krankheit und Africa-Cup) wieder einsatzfähig. „Das zeigt schon, dass zwei Leute auf der Position wieder dabei sind, deswegen wird das insgesamt wieder enger“, erklärte der Übungsleiter.


Auf Schaub ist immer Verlass

Dennoch zeigte Baumgart am Donnerstag große Wertschätzung für Schaub. „Man muss sagen: Wenn Louis da ist, kann man sich auf ihn verlassen“, so der Trainer. Der Österreicher gebe nach wie vor „100 Prozent im Training“ und werde „jedes Wochenende die Chance haben, von Anfang an zu spielen“.

„Und wenn er nicht spielt, wird er reinkommen“, versicherte Baumgart. Kurzum: „Bisher waren seine Leistungen in allen Belangen top.“ Trotzdem wird sich Schaub gegen die SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15:30 Uhr) womöglich abermals auf der Bank wiederfinden.