Der VfL Wolfsburg kam am vergangenen Wochenende nicht über ein 2:2 gegen die TSG Hoffenheim hinaus. Den Punktgewinn hat Trainer Niko Kovač dabei einem Einwechselspieler zu verdanken. Joker Lovro Majer war es, der durch seine zwei Treffer für das Unentschieden sorgte.
„Wir müssen nicht über seine Qualitäten reden. Das war heute sein bestes Spiel, auch wenn er nur 30 Minuten gespielt hat“, erklärte der Coach im Nachgang auf der Pressekonferenz. „Nicht nur mit dem Ball, sondern auch gegen den Ball hat er sich heute in den Dienst der Mannschaft gestellt.“
Aus der Startelf wurde Majer gekegelt, da sich Kovač für eine Nominierung von Neuzugang Kevin Behrens entschieden hatte, der als zentraler Stürmer agierte. Den Zehnerposten, eigentlich das Gebiet von Majer, angelte sich gegen die Hoffenheimer schließlich Jonas Wind, der zwar für viel Betrieb sorgte, am Ende aber einen unglücklichen Tag erwischte.
Wie sich die Wolfsburger im nächsten Bundesligaspiel gegen den 1. FC Union Berlin formieren, wird sich zeigen. Majer dürfte sich nach der starken Leistung aber ein Ticket für die erste Elf reserviert haben (womöglich auf der rechten Seite). Behrens trifft zudem auf seine ehemaligen Kollegen in Köpenick.