Luca Kilian
1. Bundesliga
Heidel: „Ein Verkauf ist derzeit nicht darstellbar“

M05er

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In der kommenden Saison soll Luca Kilian mehr Spielpraxis sammeln, allerdings womöglich nicht beim 1. FSV Mainz 05. Am Dienstag wurde der Innenverteidiger bereits mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht, wo sein Trainer aus alten Paderborner Tagen, Steffen Baumgart, nun am Ruder ist. Ein Verkauf steht für die Mainzer jedoch nicht zur Debatte.

„Eine weitere Saison ohne Spiele wäre schlecht für ihn“, weiß auch Christian Heidel, seines Zeichens Sportvorstand bei den Nullfünfern. Trotzdem stellt er klar: „Ein Verkauf ist derzeit nicht darstellbar.“ Dabei bezieht sich der 58-Jährige auf die Corona-Krise, die einen Preisverfall beziehungsweise eine niedrigere Zahlungskraft der Vereine mit sich brachte.

Durch eine Ausstiegsklausel im Vertrag verpflichtete Mainz den 21-Jährigen im vergangenen Sommer für zwei Millionen Euro vom SC Paderborn. Auch die Anzahl von nur sieben Bundesligaspielen in der letzten Spielzeit dürfte nicht dafür sorgen, dass viele Vereine bereit sind, eine gehörige Ablöse zu bezahlen. Vertraglich wäre eine Leihe auf jeden Fall möglich: Noch bis 2024 ist Kilian an die Mainzer gebunden.

Zur letzten Meldung vom 20. Juli 2021:


Zurück zu Baumgart? Köln soll Kilian auf dem Zettel haben

Auf den ersten Blick könnte das passen: Luca Kilian wird mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Dort sitzt seit dieser Saison bekanntlich Steffen Baumgart auf dem Trainerstuhl. Der Coach, unter dem Kilian 2019/20 seine ersten Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt und sich für ein Engagement bei seinem jetzigen Verein, dem 1. FSV Mainz 05, empfohlen hat.

Nach Bild-Informationen steht der Innenverteidiger auf der Kandidatenliste des FC weit oben. Köln beschäftige sich intensiv mit ihm. Mainz will Kilian dem Vernehmen nach ausleihen, beim FC soll intern auch ein Kauf des bis 2024 unter Vertrag stehenden Abwehrspielers ein Thema sein.

Die Perspektive muss aber eine bessere sein als am Bruchweg. Dort hatte er unter Trainer Bo Svensson das Nachsehen gegenüber Jeremiah St. Juste, Moussa Niakhaté und Stefan Bell (oder dessen Vertreter Alexander Hack).

Köln hat gerade Sebastiaan Bornauw für rund 15 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg ziehen lassen, zuvor aber die Verpflichtung von Timo Hübers eingetütet. Weitere zentrale Verteidiger: Jorge Meré, wie Kilian und Hübers ein Rechtsfuß, und Rafael Czichos (Linksfuß). Sava-Arangel Čestić ist zwar auch noch da, aber ein Wechselkandidat. Und João Queirós wird nicht für den Profikader eingeplant.