Luca Netz muss sich bei Borussia Mönchengladbach auch in seiner zweiten Saison intern hinter dem gesetzten Ramy Bensebaini anstellen. Dieser Zustand könnte sich jedoch schon bald ändern.
Durch den voraussichtlichen Abgang des Algeriers im Sommer bieten sich dem Abwehrtalent in der kommenden Spielzeit neue Perspektiven. Gegenüber der Bild stellte der 19-Jährige klar, dass ihm das vom Verein auch bereits so in Aussicht gestellt wurde: „Die Verantwortlichen haben mit mir gesprochen und mir signalisiert, dass sie nächste Saison mit mir als Linksverteidiger planen.“ Ihm soll anscheinend kein etablierter Profi vor die Nase gesetzt werden.
Doch auch gegenwärtig bieten sich dem gebürtigen Berliner Chancen, seinen Cheftrainer Daniel Farke von sich und seinem Können zu überzeugen. Schon im Auswärtsspiel gegen RB Leipzig vertrat Netz seinen gesperrten Konkurrenten und auch an diesem Wochenende (gegen Werder Bremen) erwartet LigaInsider den Abwehrspieler in der Startelf der Borussia. Bensebaini ist jedenfalls noch gesperrt.
Bensebaini ab Köln-Spiel wieder dabei
„Ich versuche, mich auf dem Platz zu zeigen, jede Minute zu nutzen, die ich bekomme, gab Netz ehrgeizig zum Besten.“ Natürlich will ich auch den Trainer von mir überzeugen. Am Ende entscheidet aber er, wen er aufstellt, und diese Entscheidung gilt es dann zu respektieren“, so Netz.
Nach der Länderspielpause wird Bensebaini wieder eine Rolle in der Planung des Gladbacher Übungsleiters spielen. Wer dann im prestigeträchtigen Derby gegen den 1. FC Köln den Vorzug auf der linken Abwehrseite erhält, ist aktuell schwer zu prognostizieren. Während Bensebaini auf Abschiedstour ist, soll Netz die Zukunft gehören.