Luca Netz
Borussia Mönchengladbach
Gladbach startet mit Netz in neue Trainingswo­che

Kristian Dordevic

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Luca Netz hat seine gesundheitlichen Probleme überwunden und befindet sich wieder im Mannschaftstraining von Borussia Mönchengladbach. Er ist am Dienstag gemeinsam mit seinen Teamkameraden in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz gestartet. Das berichtet die Rheinische Post.

Der zuletzt erkrankte Linksverteidiger verpasste am Wochenende das 5:2 gegen den VfL Bochum. Trotz seiner Genesung scheint jetzt nicht sicher, dass er den Stammplatz der vergangenen Monate zurückbekommt. Zum einen steht da die überzeugende Mannschaftsleistung, zum anderen hat Fohlen-Coach Gerardo Seoane vor allem hinten zur Abwechslung gerade mal die Qual der Wahl.


Seoane hat in der Defensive die Qual der Wahl

Seoane hat durch den Umstand, dass Stefan Lainer nach Krebserkrankung wieder für die Startelfplätze im Rennen ist, beispielsweise die Option, Joe Scally nach links zu verfrachten. So geschehen im Duell mit Bochum. Oder aber Maximilian Wöber geht auf die linke Außenposition in der Viererkette, wo er sich diese Saison bereits einige Male bewährt hat.

Positiver Nebeneffekt der letztgenannten Variante: Gladbach könnte mit den drei Topverteidigern Wöber, Nico Elvedi und Kō Itakura spielen, ohne das System wieder auf eine Dreierabwehrkette umstellen zu müssen. Eine Konsequenz der am Wochenende praktizierten Grundordnung mit der Viererkette war darüber hinaus, dass Flügelspieler wie Nathan Ngoumou oder der eingewechselte Franck Honorat ihre Stärken ausspielen konnte.

Seoane vermeidet derweil eine Festlegung. „Es kommt sehr darauf an, was unter der Woche passiert. Wenn man eine Aufstellung konfiguriert, fließen sehr viele Sachen ein. Und wir entscheiden uns immer für einen bestimmten Spieler und nicht gegen einen anderen“, so sein Kommentar zur Situation.