Luca Pellegrini verpasst am Dienstagabend das Spiel in der Champions League gegen Olympique Marseille aufgrund von Oberschenkelproblemen, Das ist zu Wochenbeginn bekannt geworden. Auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit den Franzosen äußerte sich Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner zum Zustand des Linksverteidigers.
Einem Bericht der Bild, der besagte, dass Pellegrini am Wochenende im Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart zur Verfügung stehen soll, nahm Glasner dabei etwas den Wind aus den Segeln. So klar scheint eine zeitnahe Rückkehr in den Spielbetrieb zumindest nicht zu sein. Als Begründung wird der noch nicht optimale Fitnesszustand des Italieners angeführt.
„Es ist natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt, dass Luca ausfällt“, erklärte Glasner, der am Montag noch nicht genau sagen konnte, wann Pellegrini seinen optimalen Fitnesszustand erreicht. „Wir haben Samstag das nächste Spiel und dann Länderspielpause. Dann können wir vielleicht ein bisschen was aufholen, aber auch nicht so viel. In zwei Wochen kannst du jetzt auch nicht alles umdrehen. Daher müssen wir schauen, wie schnell es geht.“
Hasebe könnte erstmals in die Startelf rücken – Rode steht im Kader
Durch die brenzlige Situation auf der linken Abwehrseite (Christopher Lenz fällt ebenfalls mit Oberschenkelverletzung aus) ist natürlich auch eine Systemumstellung auf eine Dreierabwehrkette denkbar. Routinier Makoto Hasebe ist ein Kandidat, um den Ausfall Pellegrinis über Umwege aufzufangen. Es wäre seine Startelfpremiere in der laufenden Spielzeit.
„Es könnte durchaus sein, dass Makoto einen Startelfeinsatz hat. Wir haben aber schon noch ein paar Überlegungen. Wir müssen auch schauen, wie fit die Spieler sind. Dem einen oder anderen haben diese vielen Spiele etwas zugesetzt. Es ist noch nicht final entschieden, wie wir spielen werden“, so Glasner.
Mit Sebastian Rode konnte sich derweil ein wichtiger Mann für das Duell mit Marseille rechtzeitig zurückmelden. Der Mannschaftskapitän hat seine Muskelverletzung im Oberschenkel auskuriert und steht für den Kader bereit. Inwieweit der Mittelfeldspieler eingesetzt wird, ließ Glasner offen.