Sieben Spiele hat der 1. FC Köln noch, in denen mindestens der Relegationsplatz in der Bundesliga erreicht werden soll. Sieben Spiele, in denen Luca Waldschmidt möglichst einen immer größeren Beitrag leisten soll. Nach einer langen Verletzungspause kann er endlich wieder eingreifen. Wie er seinen momentanen Fitnessstand einschätzt, verriet er am Mittwoch in einer Medienrunde.
Über zwei Monate war der Angreifer des Tabellensiebzehnten infolge eines angebrochenes Wadenbeins raus. Am Sonntag, beim 1:1 in Augsburg, sammelte er erstmals wieder Einsatzminuten. FC-Coach Timo Schultz wechselte ihn in der 82. Minute ein.
Klar, im bevorstehenden Heimspiel gegen den VfL Bochum soll es mehr werden. Klar ist aber auch, dass die Startelf noch zu weit weg ist für ihn. „Wir müssen vernünftig sein“, mahnte Waldschmidt, „es macht keinen Sinn, etwas zu riskieren.“
Verläuft die neue Trainingswoche reibungslos, wird sie ihn allerdings sicher voranbringen. „Vielleicht kann ich diesmal eine halbe Stunde spielen, das wäre realistisch.“ Ob es so viele Minuten werden, darüber entscheidet letztendlich Schultz. Kölns Cheftrainer verdeutlichte zuletzt, dass er sich auf dem Feld viel von Waldschmidt verspricht.