Am vergangenen Wochenende, bei der 1:3-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund, wurde Luca Waldschmidt in der 61. Minute eingewechselt. Es war das Comeback des Angreifers der Wölfe nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel.
Stellt sich nun die Frage, ob der 25-Jährige am kommenden Wochenende, wenn es für die Autostädter zur Begegnung mit dem 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) geht, wieder zu den Startelfkandidaten zählt. Wie aus einem Bericht der Bild hervorgeht, sieht es eher danach aus, dass Waldschmidt am 14. Spieltag erneut die Rolle als Joker zukommen wird.
Um dann für das Gruppenendspiel in der Champions League gegen den OSC Lille (8. Dezember, 21:00 Uhr) zum Thema von Beginn an zu werden. Natürlich unter der Voraussetzung, dass sich Waldschmidt auch für einen Platz in der Anfangsformation empfiehlt. VfL-Chefcoach Florian Kohfeldt dazu: „Wenn er die Trainingswoche gut übersteht, ist er für die kommende Woche ein Kandidat.“ Von der Bank gegen Mainz also in die Startelf gegen die Franzosen?
Klar ist aber, dass sich Waldschmidt großer Konkurrenz ausgesetzt sieht. „Das gefällt mir sehr gut“, freut den Übungsleiter solch ein Luxusproblem. Es wird wohl nicht leicht, jemanden wie Lukas Nmecha oder Wout Weghorst aus der ersten Elf zu verdrängen. Allerdings: Die Niedersachsen konnten zuletzt drei Pflichtspiele in Folge nicht gewinnen. Daher könnte Waldschmidt, dessen Qualitäten Kohfeldt sehr schätzt, eine neue Komponente einbringen.