Luca Waldschmidt
1. Bundesliga
Waldschmidt mit Situation unzufrieden

Finn Wagner

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Im letzten Sommer zeigten der SC Freiburg und auch Fortuna Düsseldorf Interesse am U20-Nationalspieler der Eintracht. Man setzte sich damals an einen Tisch, um die Situation des noch bis 2017 gebundenen Luca Waldschmidt zu beleuchten. "In den Gesprächen wurden Luca mehr Einsatzzeiten signalisiert", zitiert der "kicker" den Vater und Berater des Spielers. Ein Wechsel war danach erst einmal vom Tisch.

In der Folge verpflichtete die SGE mit Marco Fabian, Szabolczs Huszti und Änis Ben-Hatira gleich drei Spieler, die auch auf der Position des 19-Jährigen zum Einsatz kommen können. Die Einsatzperspektiven haben sich auch nach dem Trainerwechsel von Armin Veh zu Niko Kovac nicht verbessert.

Auf 12 Pflichtspieleinsätze kommt der Angreifer in dieser Spielzeit in Pokal und Liga, in der Startelf stand er dabei bisher noch nicht. Die geringen Einsatzzeiten "nerven ein bisschen", so Waldschmidt. Immerhin stand das Talent bei der U-19-Europameisterschaft im Sommer noch mit Leroy Sané, Jonathan Tah und Timo Werner auf dem Feld - im Gegensatz zum Frankfurter können sich alle drei aktuell als Stammspieler in ihren Vereinen und der Bundesliga begreifen.

Dadurch, dass die Eintracht vor zwei Jahren das eigene U23-Team abmeldete, fehlt es dem Stürmer weiterhin an Spielpraxis.