Luca Waldschmidt
1. Bundesliga
Waldschmidt strebt keinen Wechsel an

Kristian Dordevic

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Luca Waldschmidt hat nicht vor, den SC Freiburg in diesem Sommer zu verlassen. "Ich bin nicht nach Freiburg gekommen, um nach einem Jahr direkt wieder zu gehen", hält der 2018 aus Hamburg an die Dreisam gewechselte Offensivmann, der zuletzt bei der U21-Europameisterschaft das Augenmerk auf sich lenken konnte, im Gespräch mit dem "kicker" fest.

Auf dem Weg ins (sodann verlorene) Finale erzielte er sieben Treffer in vier Partien. Als Bühne im Hinblick auf einen möglichen Wechsel habe er die Veranstaltung aber keineswegs gesehen, betont der 23-Jährige: "Ich habe schon vorher gesagt, dass ich die EM nicht spiele, um mich ins Schaufenster zu stellen."

Seine Einstandssaison in Freiburg "lief ganz gut" mit neun Toren und drei Vorlagen in 30 Bundesligaspielen. An die positiven Dinge will er bei den Breisgauern nun anknüpfen, zugleich sieht er bei sich Verbesserungspotenzial. "Es ist das erste Jahr, in dem ich richtig Bundesliga spielen durfte. Das will ich bestätigen und einen draufsetzen", so Waldschmidt.

Ein Transfer bleibt für ihn nicht kategorisch ausgeschlossen. "Wenn irgendwas Außergewöhnliches kommen sollte, muss man sich zu jedem Zeitpunkt der Karriere Gedanken machen", vermerkt der einstige Frankfurter (2010 bis 2016), "das ist aber aktuell nicht der Fall. Ich bin froh, in Freiburg zu sein."

Sein Klub wiederum, an den er vertraglich bis 2022 gebunden ist, denkt nicht daran, mit einem Verkauf in dieser Wechselperiode die Kassen klingeln zu lassen: "Natürlich spielt Luca in unseren Planungen für die kommende Saison eine zentrale Rolle. Inhaltlich ist es für beide Seiten richtig, den gemeinsamen Weg fortzusetzen, um die gute Entwicklung weiter voranzutreiben", bekräftigte Sportvorstand Jochen Saier Ende Juni.