Lucas Alario
1. Bundesliga
Wechsel geplant: Berater kündigt Ala­rio-Ab­gang an

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Laci Perenyi

Die Zeichen zwischen Lucas Alario und Bayer 04 Leverkusen stehen endgültig auf Abschied. Den Abgang des Stürmers wird es voraussichtlich aber erst im Sommer 2022 geben, wie sein Berater Pedro Aldave der Bild zu Protokoll gab.

Grundsätzlich strebe Alario, der sich unterm Bayer-Kreuz hinter Patrik Schick anstellen muss, eine Luftveränderung an. „Der Plan ist, Leverkusen im Sommer zu verlassen. Lucas hat dort dann einen Zyklus abgeschlossen. Zudem kommen weitere Stürmer“, so Aldave. Gemeint ist Sardar Azmoun, dessen Verpflichtung zum kommenden Sommer der Werksklub zuletzt offiziell verkündete.


Winter-Transfer von Alario wohl nur bei vorzeitiger Azmoun-Verpflichtung ein Thema

Dem Boulevardblatt zufolge macht eine Klausel in Alarios laufendem Kontrakt (bis 2024) den Abgang möglich. Diese ermögliche dem Argentinier, der in Vergangenheit bereits immer wieder einem Wechsel liebäugelte, die Leverkusener für eine festgeschriebene Ablöse von acht Millionen Euro zu verlassen. Wohin, ist wohl noch offen. Im Dezember wurde der FC Turin als Interessent gehandelt.

Zu einem möglichen Alario-Abgang bereits in diesem Winter meinte Aldave: „Jetzt würde er nur gehen, wenn Bayer es vorschlägt. Sollte der Klub entscheiden, ihn zu verleihen, würden wir sehen, welche die beste Option ist.“

Ein sofortiger Abgang käme für Leverkusen mutmaßlich nur dann in Betracht, wenn die Verpflichtung Azmouns (für eine relativ niedrige Ablöse) doch noch in dieses Transferfenster vorverlegt wird.

Böses Blut soll es im Fall Alario auf jeden Fall nicht geben: „Lucas geht es in Leverkusen gut. Er ist auf den Klub fokussiert, will mehr Einsatzzeiten und um seinen Platz im Sturm kämpfen.“ Um sich so für einen Arbeitgeber zu empfehlen.