Lucas Alario
1. Bundesliga
Berater forciert Wechsel und spricht Leihe an

Kristian Dordevic

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Regelmäßig treffen, aber nur unregelmäßig von Beginn an zum Einsatz kommen – diesen Zustand will Lucas Alario nicht länger aufrechterhalten. Sein Berater hat klargemacht, dass er den Mittelstürmer von Bayer Leverkusen anderweitig unterbringen will.

"Wir sind ein wenig verärgert, weil er bei Leverkusen wichtige Tore erzielt, aber in Schlüsselspielen haben sie ihn nicht eingesetzt", erklärte Pedro Aldave in der Radiosendung "Cómo te va".

Das sei mit der Klubführung bereits diskutiert worden, Man werde jetzt versuchen, einen Ausweg zu finden; ein Team, das zu Alarios Charakteristiken passe.


England und Italien sind mögliche Ziele

"Die englische und italienische Liga sind gut. Es gibt mehrere Angebote", verriet er. Es spiele letztlich keine so große Rolle, welche Liga. Hauptsache die Umstände und die Art, wie die Mannschaft spielt, stimmen.

Eine enge Verbindung wird dem argentinischen Fußballer zu Ex-Klub River Plate nachgesagt, ein Engagement in Buenos Aires erachtet der Agent im Moment jedoch als schwierig. Das steht wohl erst zur Debatte, wenn Alario seinen Weg in Europa beendet.


Aldave: Leverkusen will "Ferrari" Alario nicht loswerden

Dass es bei einem Abschied aus Leverkusen (Vertragsbindung bis 2022) zu einer endgültigen Trennung von der Werkself kommt, ist nicht zwingend gesagt.

"Der Klub liebt den Spieler", betonte Aldave, weil Leverkusen wisse, wie er funktioniert. Allerdings sei es nicht gut, einen "Ferrari" nur geparkt zu lassen. "Sie wollen den Spieler nicht loswerden, also wird er vielleicht per Leihe freigegeben."

Alario machte in der abgelaufenen Saison 36 Pflichtspiele, wobei er 19-mal starten durfte. Seine Ausbeute: zwölf Tore und drei Vorlagen. Die Partien nach dem Re-Start der Europa League waren allerdings ein weiterer Beleg dafür, dass der Torjäger in wichtigeren Spielen durchaus außen vorbleibt:

Im Rückspiel gegen Achtelfinalgegner Glasgow Rangers kam er gar nicht zum Zuge, bei der 1:2-Niederlage gegen Inter Mailand im Viertelfinale wechselte ihn Trainer Peter Bosz erst gut fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit ein.