Lucas Alario
1. Bundesliga
Alario soll unmittelbar vor Verlänge­rung in Leverkusen stehen

Nils Richardt

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Bayer 04 Leverkusen wird wohl doch mit unveränderter Konstellation im Sturmzentrum in die neue Saison gehen. Nachdem es lange so aussah, als könnte Lucas Alario den Verein verlassen und ein Nachfolger verpflichtet werden, gab es nun eine Wendung: Der Argentinier wird wohl bei der Werkself verlängern.

Das berichtet der kicker. Nach Informationen des Fachmagazins steht der 28-Jährige unmittelbar vor der Unterschrift unter einem neuen Vertrag in Leverkusen. Die Laufzeit soll von 2022 auf 2024 angepasst werden.

Damit wäre ein Abgang frühestens in einem Jahr wieder ein Thema, dann könnte es jedoch recht einfach gehen: In das neue Arbeitspapier soll eine „moderate“ Ausstiegsklausel, in nicht näher genannter Höhe, integriert werden. Dies sei ein Zugeständnis gegenüber Alario, der dem Verein mit seinem Verbleib in diesem Jahr die schwierige Suche nach einem Nachfolger abnimmt.


Transfer von Azmoun wohl kein Thema mehr

Denn eine Verpflichtung von Sardar Azmoun (Zenit St. Petersburg), der sich zuletzt als Wunschkandidat der Leverkusener herauskristallisiert hatte, hat sich offenbar inzwischen zerschlagen. Das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt für den iranischen Nationalspieler solle bei rund 30 Millionen Euro liegen, berichtet der kicker. Offenbar deutlich zu viel für den Geschmack der Bayer-Verantwortlichen.

Deshalb wird weiterhin auf das Duo Lucas Alario und Patrik Schick gesetzt. Im letzten Testspiel am Samstagnachmittag (3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen) standen beide erstmals in diesem Sommer wieder für die Werkself auf dem Platz – der Argentinier nach rund dreimonatiger Verletzungspause, der Tscheche nach seiner EM-Teilnahme und anschließendem Urlaub. Dabei zeigten sie sich als Doppelspitze treffsicher: Alario erzielte die ersten beiden Tore, Schick legte das dritte nach.