Aktuell plagen Bayer Leverkusen im Sturm Verletzungssorgen: Patrik Schick wird die nächsten Wochen fehlen und bei Lucas Alario bangt der Werksklub vor dem Pokalduell mit dem Karlsruher SC (Mittwoch, 18:30 Uhr) um dessen Einsatzfähigkeit. Das machte Bayer-Chefcoach Gerardo Seoane am Dienstag im medialen Vorgespräch der Partie deutlich.
„Lucas hatte nach dem Sevilla-Spiel [Europa League, d. Red.] ein bisschen Beschwerden. Die sind noch nicht ganz abgeklungen. Darum haben wir ihn individuell trainiert. Er hat auch heute gewisse Teile individuell bestritten“, erklärte der Schweizer. Es sei noch das Risiko, die mögliche Spielzeit und vieles mehr abzuwägen.
„Ich komme gerade vom Training und muss das Feedback noch bekommen, auch von den Physios und Ärzten. Ich hoffe natürlich, dass er zur Verfügung steht. Er würde dann auch selbstverständlich für Patrik diese Position einnehmen.“ Insgesamt geht Seoane aber davon aus, dass es bei Alario klappt.
Alario plagen Beschwerden rund ums Knie
Auf Nachfrage ging der Coach genauer auf die Beschwerden beim angeschlagenen Angreifer ein: „Wenn jemand ein schwächeres Knie hat, dann begleitet einen das immer. Diese Problematik kann man kontrollieren, nur diese Auswirkungen sind oft auch in der naheliegenden Muskulatur. Da gibt es mal eine Verhärtung, eine Verklebung. Das sind dann eher solche Dinge, die dem Spieler Probleme bereiten. Auch nach Belastungen.“
Sollte Alario doch ausfallen, könnte es die Chance für Iker Bravo geben, der dafür ins Aufgebot rücken würde. Die Möglichkeit hat Seoane auf jeden Fall auf dem Schirm: „Es ist schon so, dass wir mit den Gedanken spielen, Iker Bravo in den Kader zu nehmen. Er hat heute auch mit der Mannschaft trainiert. Aber zuerst muss ich noch die Kaderdiagnose haben, wo wir heute stehen mit allen Spielern.“
Emrehan Gedikli hingegen steht zurzeit nicht als Option parat. Der Jungstürmer befindet sich laut Seoane nach einer Sprunggelenksverletzung noch im Reha-Prozess.