Obwohl Lucas Alario in der vergangenen Bundesligaspielzeit bei Bayer Leverkusen eigentlich eine ganz gute Quote (10 Scorerpunkte in 24 Partien) aufzuweisen hatte, ist der Stürmer im Ganzen unzufrieden und will wohl weg – wenn sich seine Situation nicht verändert.
Grund für seine Unzufriedenheit ist, dass der 27-Jährige, trotz seines Torriechers, häufig auf der Bank Platz nehmen muss und keine Stammkraft ist, da Cheftrainer Peter Bosz in der Regel auf Kevin Volland oder Kai Havertz setzt. Laut "kicker" will Alario, der unterm Bayer-Kreuz Leverkusen einen Vertrag bis 2022 besitzt, nach der Europa League im August die Gespräche über seine Zukunft suchen.
Der Argentinier möchte mehr Spielzeit haben, um sich die Chance auf die Copa America im nächsten Jahr und die Weltmeisterschaft in Katar zu erhalten. Falls in Leverkusen keine Aussicht auf Besserung besteht, dürfte Alario auf einen Weggang pochen. Was seinen Einsatzchancen zugutekommen könnte: Havertz soll ebenfalls wegwollen und vor einem Sommerwechsel zum FC Chelsea stehen.
Es bleibt also noch abzuwarten, wie es mit dem Rechtsfuß weitergeht. Klar ist aber auch, dass Bayer Alario nicht zu einem "Discountpreis" abgeben wird – trotz der Wechselgedanken. Schließlich bewies der Angreifer seinen Wert vor dem Tor in der vergangenen Spielzeit. Und zudem können sich die Rheinländer über die Europa League immer noch für die Champions League 2020/21 qualifizieren.