Lucas Alario
1. Bundesliga
Comeback bei Copa América in Sicht – möchte Alario danach wechseln?

Dennis Winterhagen

© imagoimages

„Trabajo, Trabajo“, schrieb Lucas Alario unter der Woche auf seinem Instagram-Account und postete anbei ein Video, wie er mit individuellem Training in Argentinien weiter an seinem Comeback arbeitet. Auf seinem Weg zurück hat er mittlerweile wieder Rasen unter den Füßen und absolviert schon Übungen mit dem Ball.

Die letzten zwei Spiele gegen Werder Bremen (0:0) und Union Berlin (1:1) verpasste der Angreifer von Bayer 04 Leverkusen mit einer Muskelsehnenverletzung im Oberschenkel, auch im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) wird er demnach fehlen. Sein Ziel: fit sein für die Copa América, die am 13. Juni mit dem Eröffnungsspiel zwischen Argentinien und Chile beginnt.

Alario wurde aber sogar schon für die vorher stattfindenden WM-Qualifikationsspiele gegen Chile (4. Juni) und Kolumbien (9. Juni) nominiert. Offensichtlich geht es bei ihm gesundheitlich in die richtige Richtung.


In Leverkusen oft nur zweite Wahl: Möchte Alario im Sommer wechseln?

Sportlich lässt sich das von seiner Zeit in Leverkusen bekanntlich nicht ohne Einschränkungen behaupten. Wie der kicker berichtet, möchte Alario Bayer in diesem Sommer gerne verlassen. Sein Vertrag läuft 2022 aus. Die letzte Chance für seinen Arbeitgeber also, eine marktgerechte Ablöse für den 28-Jährigen zu generieren.

In vier Spielzeiten lief er 131-mal für die Werkself auf. Doch trotz nunmehr 51 Toren war Alario in aller Regelmäßigkeit die zweite Wahl – bis zur vergangenen Spielzeit etwa hinter Kevin Volland, seit dieser Saison hinter Patrik Schick.

Mögliche Interessenten sind bisher medial nicht bekannt. Im vergangenen Sommer soll sich Benfica Lissabon intensiv mit dem Argentinier befasst haben, sein Berater brachte die Ligue 1 sowie die Premier League ins Spiel.

Mit einer Teilnahme an der Copa América könnte Alario auf einer größeren Bühne noch mal Eigenwerbung betreiben.