Lucas Alario
1. Bundesliga
Bayer will Ala­rio-Vertrag nicht auslaufen lassen – Angebot aus Udine?

Jan Klinkenborg

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„Wir wollen den Vertrag mit Lucas nächstes Jahr nicht auslaufen lassen. Das ist das gemeinsame Verständnis“, so die klare Aussage von Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes hinsichtlich der Zukunft von Lucas Alario, der nur noch bis Sommer 2022 bei Bayer 04 unter Vertrag steht. Laut kicker befinden sich die Vereinsverantwortlichen zwar in Verlängerungsgesprächen mit dem Berater des Stürmers, wären aber auch zu einem Verkauf bereit.

Demnach gibt es Interesse von Udinese Calcio und einem nicht genannten anderen Verein, die beide rund acht Millionen zuzüglich Boni für Alario bieten. Nach Einschätzung des Fachblatts würde Leverkusen einem Wechsel ab einer zweistelligen Millionenablöse zustimmen.

Klar ist indes: „Wir werden ihn nächstes Jahr nicht ablösefrei ziehen lassen“, so Rolfes. Zuletzt gab es mit Sardar Azmoun (Zenit St. Petersburg) bereits Gerüchte hinsichtlich eines weiteren Stürmers. Es bleibt aber abzuwarten, was sich auf der Abgangsseite bei Bayer noch tut. „Wenn kein Stürmer geht, wird auch keiner kommen“, so der Sportdirektor. Als möglicher Verkaufskandidat gilt aber auch Joel Pohjanpalo.

Zurück zu Alario: Der Argentinier soll sich dem Bericht zufolge unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane hinten anstellen müssen – gesetzt sei weiterhin Patrik Schick. Der Übungsleiter wolle an dem Ein-Mann-Sturm festhalten, hat er doch dahinter mit Florian Wirtz, Paulinho und Nadiem Amiri drei gute Zehneroptionen für ein 4-2-3-1. Die bei zwei Spitzen wiederum erst mal einen Platz finden müssten. Laut dem Fachmagazin könnte ein 4-2-2-2-System beides vereinen, ist aber unwahrscheinlich.