Bisher hat sich an der Rolle von Lucas Alario trotz Klubwechsels im Sommer nicht besonders viel geändert. Mit der großen Erwartung auf mehr Spielanteile von Bayer Leverkusen zu Eintracht Frankfurt gekommen, agiert er auch bei seinem neuen Verein hauptsächlich als Joker. Eine vorzeitige Trennung ist für die SGE-Verantwortlichen dennoch kein Thema.
Etwas am Selbstbewusstsein geschraubt hat Alario zuletzt während der Testpartien. In Abwesenheit seines ärgsten Konkurrenten Randal Kolo Muani, der mit Frankreich bei der Weltmeisterschaft vertreten ist. In den bisherigen vier Testpartien stand er immer in der Startelf (zuletzt zweimal durchgespielt) und strich dabei drei Treffer und zwei Vorlagen ein. In der Bundesliga hingegen stehen diese Saison nur zwei Partien von Beginn an und ein Tor auf dem Konto.
„Die Testspiele gegen Sandhausen (5:1) und Bergamo (7:5 n. E.) haben ihm gutgetan. Er wird für uns in der Rückrunde noch sehr wichtig werden, weil er unheimlich viel Qualität in der Box hat. Er ist auf einem guten Weg“, zog Sportvorstand Markus Krösche in einem Gespräch mit dem kicker Bilanz.
Krösche über Alario: „Er fühlt sich bei uns wohl“
Dass Alario keine einfache Zeit hatte, weiß auch Krösche. Über einen vorzeitigen Abgang wird in der Klubführung aber nicht nachgedacht. Die Frankfurter brauchen für den Tanz auf drei Hochzeiten (Bundesliga, DFB-Pokal & Champions League) ohnehin eine gewisse Breite im Kader.
„Es gibt von unserer Seite überhaupt keine Idee, ihn abzugeben. Ich glaube auch nicht, dass er das möchte, da er sich bei uns wohlfühlt“, versicherte Krösche.