Lucas Alario hat es auch am 7. Spieltag nicht in den Kader von Eintracht Frankfurt geschafft. Der Angreifer befindet sich inzwischen zwar schon länger zurück im Teamtraining, seinen Rückstand hat der Angreifer allerdings noch nicht aufgeholt, wie Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Erfolg über den 1. FC Heidenheim erklärte.
„Lucas braucht vielleicht noch einen Moment“, so Toppmöller. „In kleinen Spielformen macht er es im Training sehr gut. In größeren Spielformen hat er einfach noch diesen Rückstand. Da liegt es an ihm, sich aufzudrängen. Bei mir hat jeder die Möglichkeit, um in die Startelf zu kommen. Das hat auch das letzte Spiel mit Hauge gezeigt, der sich das über Trainingsleistungen verdient hat.“
Ob es an Alarios grundsätzlicher Einstellung gegenüber Eintracht Frankfurt liegt, wollte Toppmöller nicht beantworten: „Da müssen sie vielleicht ihn fragen. Aber wir sehen uns natürlich auch in der Verantwortung, den Spieler dahin zu bekommen. Am Ende ist es aber so wie immer: Der Spieler muss durch die Tür gehen. Wir können ihm den Weg bereiten und versuchen, ihn zu unterstützen.“
Letztendlich scheint der letzte Biss zu fehlen, wie Toppmöller andeutete: „Letzte Woche haben wir ein Spielersatztraining extra für ihn angepasst, damit wir einfach auf einem größeren Feld mit längeren Laufwegen spielen können. Wir tun von unserer Seite schon sehr viel, um ihn zu integrieren. Am Ende muss er zeigen, dass er unbedingt will“, so der Coach, der mit Blick auf den Sieg gegen Heidenheim festhielt: „Wenn man sieht, was die anderen Jungs heute vorne abgerissen haben – das ist verrückt.“