Lucas Alario befindet sich auf einem guten Weg in Richtung Bundesligacomeback. Am vergangenen Wochenende hat es noch nicht gereicht, um in den Spieltagskader von Eintracht Frankfurt zurückzukehren. Nun ist der Angreifer aber wieder einen Schritt weiter und könnte bald eine Option für die stotternde Offensive der Adlerträger sein, wie Chefcoach Dino Toppmöller zum Wochenstart anklingen ließ.
„Es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis er eine Option sein kann“, hielt der Übungsleiter laut dem kicker fest. Am Montag wurde sogar das Spielersatztraining extra auf den Argentinier zugeschnitten: „Wir haben bewusst eine höhere Intensität gefahren und auf einem größeren Feld gespielt, damit die Laufwege größer sind. Das Kleinfeld ist nicht immer so anspruchsvoll, was das Läuferische betrifft. Dass er da gut ist, weil er viele Toraktionen hat, das wissen wir ja“, so Toppmöller weiter.
Besonders dank dieser Abschlussqualitäten, die Frankfurts Team derzeit etwas abhandengekommen sind, könnte Alario der SGE letztlich eine Soforthilfe sein, wie auch Toppmöller weiß: „Wenn er eine Chance bekommt im Sechzehner, hätte ich auf jeden Fall ein gutes Gefühl, weil er einfach ein guter Torjäger ist. Das hat man heute wieder gesehen im Training. Dieses Gespür zu haben, wo kann der Ball vielleicht mal hinkommen? Kann er am zweiten Pfosten durchrutschen? Das Gespür siehst du bei ihm.“
Die Frage ist jetzt nur noch, wann der 30-Jährige nach seiner Knie-OP in der Sommerpause wieder bei 100 Prozent ist. Die nächste Chance auf ein Kadercomeback besteht am Samstag, wenn es zum VfL Wolfsburg geht.