Lucas Alario
1. Bundesliga
Trainerlob für besseres Ab­wehrverhal­ten

Max Hendriks

© imago images

Zu Beginn des Winters begründete Leverkusens Chefcoach den häufigeren Verzicht auf Sommerneuzugang Lucas Alario noch mit Mängeln in dessen Verhalten gegen den Ball. Der Argentinier zeige keine Konsequenz in seinem Anlaufen, nehme sich Pausen, so Heiko Herrlich damals.

Nach seiner Durststrecke zur Mitte der Hinrunde kam der 25-Jährige aber immer besser in Fahrt, war zuletzt in den Partien in Wolfsburg und gegen Mönchengladbach von Beginn an auf dem Platz sowie mit je einem Tor und einer Vorlage jeweils der entscheidende Mann.

Wie Herrlich erläutert, sei der Grund für die zunehmende Bedeutung Alarios für Bayers Spiel vor allem das verbesserte Defensivverhalten: "Er hat es teilweise nicht so gut gemacht. Deswegen habe ich ihn auch öfter draußen gelassen. Jetzt läuft er gut an, ist aggressiv, hat viele Balleroberungen. Ich bin sehr zufrieden", lobt der Coach laut "kicker".

Und auch Sportdirektor Rudi Völler stellt die Qualitäten des Mittelstürmers heraus, die über den reinen Abschluss hinausgehen. Alario könne auch die Bälle halten, abschirmen und weiter verteilen; dies mache ihn umso wichtiger, so Völler.