Für Lucas Alario ist die Rolle des Jokers bei Bayer Leverkusen offenbar zu wenig. Der 27-Jährige, der im letzten Jahr sein Comeback bei der argentinischen Nationalmannschaft feiern durfte, liebäugelt offenbar mit einem Transfer. So erhofft er sich durch einen Wechsel auf Klubebene mehr Spielzeit zu erhalten, um eben diesen Platz in der Nationalmannschaft behaupten zu können.
Sein Berater Pedro Aldave äußerte sich im "kicker" am Donnerstag zu diesem Thema wie folgt: "Klubs aus Italien, Spanien und der Premier League haben mich kontaktiert, aber Bayer hat mir klar gesagt, dass sie nicht wollten, dass Lucas den Verein bis zum Sommer verlässt." Konkrete Angebot sollen dem Bericht zufolge aber auch nicht vorliegen, nur Interessensbekundungen.
Aldave nimmt deswegen den nächsten Sommer für einen Wechsel in den Blick. "Er ist nicht glücklich, weil er mehr spielen möchte. Ideal wäre ein Wechsel im Sommer, sollte sich die Situation nicht ändern", so der Berater weiter.
Im Sommer besteht für Leverkusen eine der letzten Chancen, um mit Alario eine hohe Ablösesumme erzielen zu können. So läuft der Vertrag des Argentiniers, der 2017 für 24 Millionen von River Plate kam, bei Bayer 04 noch bis 2022.
In der Bundesliga durfte er in der aktuellen Saison nur sieben Mal von Beginn an auflaufen. Bei insgesamt 15 Einsätzen blickt er dennoch auf eine gute Torquote von sechs Treffern zurück.