2017 nahm Bayer Leverkusen 19 Millionen Euro in die Hand, um den durchaus komplizierten Transfer von Lucas Alario einzutüten. Zieht der Werksklub nunmehr in Betracht, ihn diesen Winter wieder ziehen zu lassen? Betis Sevilla soll am Stürmer dran sein.
Das vermeldet die spanische Nachrichtenplattform "Columna Cero" (und auch der "kicker"). Nachdem man sich bei RB Leipzig einen Korb bezüglich Matheus Cunha eingehandelt habe, widme sich der LaLiga-Klub jetzt dem argentinischen Bayer-Angreifer, heißt es in dem Bericht.
Sportdirektor Lorenzo Serra Ferrer verhandle gegenwärtig mit dem Bundesligisten. Im Raum stehe zunächst eine Ausleihe des bis 2022 unter Vertrag stehenden Profis. Leverkusen sei gewillt, eine diesbezügliche Übereinkunft zu erzielen, inklusive der Möglichkeit einer – keineswegs niedrigen – Kaufoption. Alario selbst stehe der Angelegenheit außerdem wohlwollend gegenüber, was an seiner Unzufriedenheit in puncto Einsatzzeiten liegen soll.
Zunächst deutete alles darauf hin, dass Leverkusen einen guten Fang gemacht hat und auch der 26-Jährige den richten Schritt gegangen ist. In seiner Debütsaison war der Knipser in 23 Bundesligaspielen an 14 Treffern direkt beteiligt (9 Tore – 5 Vorlagen), lief dabei 17-mal von Beginn an auf. Die Rheinländer schienen ihren Knipser gefunden zu haben.
In der laufenden Saison entfernte sich Alario sodann zunehmend von der Anfangsformation. Auf sechs Startelfeinsätze an den ersten acht Spieltagen folgte auf Ligaebene bis dato nur noch eine weitere Nominierung für die erste Elf. Mittlerweile findet er sich vornehmlich in der Rolle des Jokers wieder.