In der Champions-League-Begegnung zwischen Dynamo Kiew und dem FC Bayern musste aufseiten der Münchener Lucas Hernández in der Halbzeitpause in der Kabine bleiben. Von FCB-Chefcoach Julian Nagelsmann gab es im Anschluss an den 2:1-Sieg am Dienstagabend dann auch den Grund für die frühe Auswechslung beim Abwehrmann.
Es war demnach ein verletzungsbedingter Wechsel: „Leider mussten wir in der Pause umstellen, weil Lucas Hernández verletzt war. Dann haben wir eine neue Grundordnung gewählt, die nicht ganz so gut funktioniert hat. Aber es ging nicht anders, weil ich einfach kein Personal mehr für die Position auf der Bank hatte", so Nagelsmann zunächst auf der Pressekonferenz nach dem Match gegen die Ukrainer.
Auf Nachfrage ging der Übungsleiter nochmal detaillierter auf die Beschwerden ein: „Bei Luci ist es so, dass er kurz über dem Knie in den Hamstrings (der rückseitigen Oberschenkelmuskulatur, d. Red.) so ein bisschen ein Ziehen gespürt hat. Er hatte ein bisschen mehr Spannung gehabt in der Pause. Er meinte zwar, dass er noch spielen kann. Aber das ist eine sehr blöde Stelle und wenn da was passiert, ist es oft eine langwierige muskuläre Verletzung. Deswegen wollten wir da nichts riskieren.“
Was die anstehende Bundesligapartie gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 18:30 Uhr) betrifft, muss damit natürlich auch erst einmal ein Fragezeichen bezüglich der Einsatzfähigkeit des 25-jährigen Franzosen gesetzt werden.