Die französische Nationalmannschaft steht vor ihrem EM-Achtelfinale gegen die Schweiz (Montag, 21:00 Uhr in Bukarest) vor einem Personalproblem. Denn mit Lucas Hernández vom FC Bayern und Lucas Digne vom FC Everton mussten beide Linksverteidiger im letzten Gruppenspiel verletzt ausgewechselt werden.
Während Digne mit seiner Oberschenkelverletzung das erste K.o.-Spiel sicher verpassen wird, sieht die Situation bei Hernández besser aus. Die Blessur, die der Bayern-Spieler gegen Portugal (2:2) davon getragen hatte, stellte sich als nicht schwerwiegend heraus. Laut Téléfoot soll es sich um eine Knieprellung handeln.
Dementsprechend konnte Hernández am Freitag gemeinsam mit dem Rest der Mannschaft nach Rumänien reisen und am Samstag bereits wieder auf dem Platz stehen. Laut L’Équipe nahm er noch nicht wieder am Mannschaftstraining teil, sondern absolvierte vorerst nur eine individuelle Einheit auf dem Rasen. Dennoch besteht die Hoffnung, dass es für die Begegnung mit der Schweiz reichen könnte.
Allerdings soll bei dem wichtigen Spieler auch kein zu großes Risiko eingegangen werden. Sollte die Partie für seinen Stamm-Linksverteidiger noch zu früh kommen, könnte Didier Deschamps von seiner üblichen Viererkette abweichen. Am Samstag ließ der Weltmeistertrainer für den Fall eines Hernández-Ausfalls ein 3-5-2 mit Adrien Rabiot auf der linken Schiene einstudieren.