Tuta
Eintracht Frankfurt
„Sehr smart“: Verteidiger Tuta mit positiver Entwicklung

Robin Meise

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Eintracht Frankfurts Tuta hat sich in dieser Saison als wichtiger Stützpfeiler in der Defensive präsentiert. Der 25-Jährige hat seine Spielweise den Gegebenheiten angepasst und agiert inzwischen „sehr smart und mit Verteidiger-Mentalität“, wie Sportdirektor Timmo Hardung laut BILD festhielt.

Das hat dazu geführt, dass der Brasilianer in dieser Spielzeit regelmäßig über die volle Distanz auf dem Platz stand. Lediglich im Hoffenheim-Duell (3:1) wurde er am 2. Spieltag zum Ende der Nachspielzeit vom Platz genommen.

„Es liegt auch an der ganzen Mannschaft, wie sehr sich die Spieler gegenseitig Halt geben – das gibt Tuta bei seinen Entscheidungen mehr Ruhe“, erklärte Hardung, der in der Vergangenheit oftmals ein zu riskantes Spiel Tutas beobachtete.

„Ein Grund dafür ist seine fußballerische Qualität – und weil er oft in Millisekunden entscheiden musste, hat er zu viel riskiert. Da wollte er zu viel. Jetzt trifft er gute Entscheidungen“, freute sich Hardung über die positive Entwicklung.


Baby-Alarm bei Tuta – Amenda tastet sich heran

Der Aufschwung in Tutas Leistungen dürfte jedoch auch private Hintergründe haben: Der Abwehrmann erwartet in den kommenden Tagen sein erstes Kind, weshalb momentan Alarmbereitschaft herrscht. Ob er am kommenden Spieltag deshalb womöglich nicht mit an Bord ist, bleibt abzuwarten.

Seine ersten Einsatzminuten in dieser Saison sammelte am vergangenen Spieltag Abwehrkollege Aurèle Amenda, der in der Schlussphase zum Absichern in die Partie gekommen war.

„Er versucht sich in unsere Spielweise reinzuarbeiten. Dass er in so einem Spiel, das auf Messers Schneide stand, und in dem wir viel wegverteidigen mussten, das Vertrauen bekommt, spricht für sich“, so Hardung.