Personelle Not macht im Fußball oft erfinderisch. So war es auch bei Eintracht Frankfurt im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (2:2). Mehrere zentrale Mittelfeldspieler standen nicht zur Verfügung, weshalb Dino Toppmöller Innenverteidiger Tuta auf die Sechs an die Seite von Donny van de Beek beorderte. Das war so nicht unbedingt zu erwarten.
Mit der Leistung auf ungewohnter Position zeigte sich der Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel aber zufrieden: „Wir haben uns für Tuta entschieden, der ein guter Fußballer und Zweikämpfer ist. Er hat eine gute Spielverlagerung und gute Flugbälle. Er hat es ordentlich gemacht.“
Dass es überhaupt dazu kam, lag am Fehlen von Sebastian Rode (Knieprobleme), Ellyes Skhiri (Rippenanbruch) und Hugo Larsson, der nach Sehnenverletzung im Oberschenkel am Mittwoch im Training zurückerwartet wird, wie Toppmöller erklärte. Bei Rode sieht es derweil nicht ganz so gut aus.
Toppmöller: „Haben die eine oder andere Alternative“
Durch die Blessuren der Mittelfeldakteure bleibt es mit Blick auf die Heidenheim-Partie (Samstag, 15:30 Uhr) zunächst komplett offen, wie die Startelf aussehen wird. Eine Bewerbung für einen Platz in der Schaltzentrale hat im weiteren Verlauf des Wolfsburg-Spiels auch Éric-Junior Dina-Ebimbe eingereicht.
„Da müssen wir schauen, wie es nächste Woche ist“, gab Toppmöller hinsichtlich der angeschlagenen Spieler zu Protokoll. „Wir haben mit Tuta jetzt eine Alternative. Junior ist in der zweiten Halbzeit für Donny ins Zentrum gerückt, der auch ein gutes Spiel gemacht hat. Da haben wir schon die eine oder andere Alternative.“