Den Abschied von David Abraham konnte der junge Innenverteidiger Tuta zumindest aus sportlicher Sicht vergessen machen. Wie von Coach Adi Hütter angekündigt, übernahm der Brasilianer direkt den Platz des Routiniers in der Dreierkette von Eintracht Frankfurt und wusste durch eine überraschend gute Performance zu überzeugen.
"Ich bin sehr glücklich, dass Tuta sehr schnell in die Mannschaft gefunden hat und auch mit seinen Leistungen dementsprechend überzeugt. Es war etwas, was wir nicht genau gewusst haben, aber er hat es bisher hervorragend gemacht", lobte der Fußballlehrer seinen Defensivmann.
"Ich wünsche ihm, dass er weiterhin so konsequent verteidigt und sich auch im Spiel nach vorne immer wieder verbessert", ergänzte Hütter Ende Januar in einem Mediengespräch.
Stammspieler zum Schnäppchenpreis
Mit Tuta ist Eintracht Frankfurt zudem ein echtes Schnäppchen ins Netz gegangen. Für die Dienste des 21-jährigen Verteidigers legten die Adlerträger im Winter 2019 verhältnismäßig niedrige 1,8 Millionen Euro beim FC São Paulo auf den Tisch.
Zunächst wurde er daraufhin für ein Jahr nach Belgien verliehen, um sich durch möglichst viel Spielpraxis an den europäischen Fußball gewöhnen zu können. Beim KV Kortrijk standen am Ende der Leihe 18 Pflichtpartien und ein Tor zu Buche, was Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic damals schon genau beobachtete.
"Er hat in Belgien eine tolle Entwicklung genommen und wir freuen uns darauf, ihn im Training mal zu sehen", so der Funktionär im vergangenen Sommer. Diese positive Entwicklung setzt sich nun in Frankfurt fort.