Drei Spieler genießen bei Hertha BSC den Status des absoluten Stammspielers: Matheus Cunha, Niklas Stark und Lucas Tousart. „Alle anderen haben Konkurrenzkampf“, erklärt Cheftrainer Pál Dárdai im Interview mit dem kicker deutlich.
Seitdem der Ungar wieder die Geschicke bei der Hertha übernommen hat, zeigt sich dies auch. Tousart ist in der ersten Elf unumstritten – und spult nach tristem Start in der Hauptstadt immer mehr die Leistungen ab, die nach seiner Ablöse von 25 Millionen Euro erwartet wurden.
„Ich gebe Lucas Vertrauen und ihm die Aufgaben, die er erledigen kann. Das macht er hervorragend. Er ist ein defensiver Stabilisator, läuft die Räume zu, erkämpft die Bälle. Er kann die einfachen Pässe sehr sauber spielen und hat auch den Blick für die Tiefe“, lobt Dárdai.
„Er kämpft wie ein Löwe für die Mannschaft“
Nichtsdestotrotz weiß der 45-jährige Übungsleiter um die manchmal undankbare Arbeit, die ein Sechser zu verüben hat. Denn: Dárdai war während seiner aktiven Karriere selber als defensiver Mittelfeldspieler im Einsatz. Aber: „Lucas arbeitet ohne Ende. Er kämpft wie ein Löwe für die Mannschaft.“
Langsam tritt also wieder Licht am Ende des Tunnels für die Berliner auf, die zuletzt durch zwei Siege (2:1 gegen Augsburg und 3:0 gegen Leverkusen) zeigten, wozu sie in Bestform in der Lage sind. An der Konstanz gilt es zu arbeiten, damit sie sich nach der Länderspielpause immer mehr vom Abstiegskampf fernhalten können. Erstes Duell: Das Berlin-Derby gegen Union am 4. April um 18:00 Uhr – mit, sofern er fit bleibt, Lucas Tousart in der Startelf.