Bei Hertha BSC hat Lucas Tousart in der Wintertransferperiode zwar einen langfristigen Vertrag mit Blick auf den kommenden Sommer unterzeichnet, ob sich der Franzose auch im Falle eines Abstiegs zu den Berlinern bekennen würde, ist aufgrund einer Klausel zumindest fraglich.
Denn wie der 22-Jährige gegenüber der französischen Zeitung "L'Équipe" bekannt gab, beinhaltet sein künftiges Arbeitspapier beim Bundesligisten eine Option: "Ich konnte eine Klausel in den Vertrag einfügen, um mich bei einem Abstieg zu schützen. Ich gehöre auf jeden Fall zum Verein, aber man kann sagen, dass es eine Klausel gibt", erklärte Tousart, der ergänzend hinzufügte: "Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber wenn sie Absteigen, werde ich nicht wechseln".
Der defensive Mittelfeldspieler wurde im Anschluss an die Verpflichtung umgehend von den Hauptstädtern zu seinem ursprünglichen Klub Olympique Lyon zurückverliehen, um die gegenwärtige Saison abschließen zu können. Zur kommenden Spielzeit schlägt er dann voraussichtlich seine Zelte bei der Alten Dame auf.
Trotz Millionenausgaben, Berlin kommt nicht in Fahrt
Neben Tousart (25 Millionen Euro) haben die Berliner mit Santiago Ascacibar (zehn Millionen, VfB Stuttgart) und Krzysztof Piatek (22 Millionen, AC Mailand) zwei weitere Akteure im Winter eingetütet. So richtig erfolgreich zeigte sich die Mannschaft von Jürgen Klinsmann im Laufe der bisherigen Rückrunde allerdings nicht. Lediglich ein Sieg steht aus den letzten vier Ligapartien zu Buche.
Die berechtigten Abstiegssorgen lassen sich so vorerst nicht abschütteln. Mit derzeit 23 Punkten steht man nur sechs Punkte vor dem Relegationsplatz, auf dem aktuell Fortuna Düsseldorf rangiert.