Zuletzt schien eine Verpflichtung von Lucien Favre als Nachfolger für den beurlaubten BVB-Chefcoach Thomas Tuchel schon unter keinem guten Stern mehr zu stehen.
OGC Nizza, aktueller Arbeitgeber des Schweizers, habe zuletzt ein Verhandlungsbegehren der Dortmunder abgelehnt, hieß es in französischen Medien.
Mit Verweis auf den frühen Start der Vorbereitung auf die neue Saison erachte der französische Klub den Zeitpunkt inzwischen als zu spät, um noch den Trainer zu wechseln, zumal mit Eduardo Berizzo ein potenzieller Ersatzkandidat womöglich nicht mehr zur Verfügung stehen könnte.
Wie die schweizerische Zeitung "Blick" heute berichtete, hat sich die Personalie Favre nun endgültig erledigt:
Nach Informationen des Blatts aus gut unterrichteten Kreisen in Deutschland hat der 59-Jährige dem Tabellendritten der Bundesliga eine Absage erteilt. Favre will bei OGC bleiben, wo er einen Vertrag bis 2019 besitzt.
Reza Fazeli, Berater des Fußballehrers, hat im Kern mittlerweile zwar bestätigt, dass Favre nicht bei Borussia Dortmund anheuern wird, die Darstellung der Schweizer Zeitung dementiert er aber:
"Die Berichterstattung des 'Blick' entbehrt jeglicher Grundlage. Lucien Favre hat dem BVB keine Absage erteilt. Fakt ist, dass Nizza keinesfalls mehr gesprächsbereit war. Das mussten wir akzeptieren. Das Heft ist für diesen Sommer damit geschlossen. Warten wir ab, was in Zukunft passieren wird", so der Agent laut "Sport Bild".
Auch Nizza hat mit einer Pressemitteilung für Klarheit gesorgt: Chefcoach Favre werde nicht abgeben, zudem seien grundsätzlich keine Verhandlungen mit Interessenten erwünscht.
Im Zusammenhang mit der Dortmunder Trainerfrage wurde unlängst der Name Giovanni van Bronckhorst neu ins Spiel gebracht. Die französische "L'Équipe" berichtete, der Coach von Feyenoord Rotterdam wäre ein Kandidat, mit dem die Borussen einverstanden wären.
Laut Informationen des "kicker" entbehren die kursierenden Meldungen, wonach der Niederländer bei den Schwarz-Gelben anheuern würde, jeglicher Grundlage. Auch nach Angaben der "Ruhr Nachrichten" ist van Bronckhorst kein Thema.