Das Ziel Europa hat Trainer André Breitenreiter rechnerisch mit dem FC Schalke 04 sicher erreicht, nun geht es in den letzten beiden Partien darum, ob es der Revierklub hierzulande unter die besten Vier schafft und damit (als Viertplatzierter) in den Champions-League-Play-offs noch mal um die ganz große Bühne spielt. Nichtsdestotrotz wird seit Längerem weitgehend mit einer Ablösung des vormaligen Paderborn-Trainers im Sommer gerechnet, der Vertragsbindung bis 2017 zum Trotz.
Augsburgs Coach Markus Wienzierl gilt als heißer Nachfolgekandidat, teilweise wird seine Verpflichtung schon als so gut wie sicher angesehen. Womöglich ist er aber dennoch nicht das einzige Pferd, auf das die Knappen setzen. Nach "Sport Bild"-Informationen beschäftigte sich die Führungsriege auf Schalke zuletzt mit Lucien Favre.
Der 58-jährige Eidgenosse führte Borussia Mönchengladbach in den zurückliegenden Jahren in die Erfolgsspur, ehe er zu Beginn der Saison nach einer fünf Spiele andauernden Pleiteserie seinen Hut nahm. Sein Vertrag am Niederrhein ist mittlerweile aufgelöst, sodass Favre ablösefrei zu haben wäre – im Gegensatz zum voraussichtlich kostspieligen Weinzierl.