Borussia Dortmund hat gegen den 1. FSV Mainz 05 vor eigenem Publikum die Chance, die Teilnahme an der Champions League endgültig klarzumachen. Nach einem Bericht von "Nice-Matin" wartet die Klubführung der Schwarz-Gelben nur noch auf diesen Moment, um die Planung der kommenden Saison ohne Einschränkungen auf Hochtouren zu betreiben.
Dann wird es auch um den Trainerposten gehen. Eine Weiterarbeit mit Peter Stöger, dessen Vertrag im Sommer endet, wird nicht erwartet, vielmehr ist in dieser Hinsicht Lucien Favre in aller Munde.
Der südfranzösischen Zeitung zufolge ist der BVB drauf und dran, beim Trainer von OGC Nizza Nägel mit Köpfen zu machen. "Es sind nur noch ein paar Details zu regeln", wird eine namentlich nicht genannte Quelle mit nahem Bezug zu dieser Angelegenheit zitiert.
Favres Arbeitspapier an Côte d'Azur gilt noch bis Sommer 2019. Den Führungsköpfen von OGC wird aber nachgesagt, dem Fußballlehrer anders als vor einem Jahr keine Steine in den Weg legen zu wollen, falls er sich mit dem Bundesligisten einigen sollte. Nach Angaben der "Sport Bild" wiederum enthält der Vertrag ohnehin eine Ausstiegsklausel.
Unterdessen ist im Übrigen der nächste Kandidat bei der Borussia im Gespräch: André Villas-Boas, bis November 2017 Trainer von Shanghai SIPG (zuvor Zenit St. Petersburg, Tottenham Hotspur, FC Chelsea, FC Porto). "France Football" vermeldete am Donnerstag, dass die Westfalen auf den Portugiesen zugekommen seien, wobei Favre die favorisierte Lösung bleibe
Auch laut ""Sky"" wurde der Kontakt zu den Beratern von Villas-Boas intensiviert. "Wir müssen das Gefühl haben, dass Andre für den BVB nicht nur eine B-Lösung ist", äußerte sich ein Vertrauter des 40-Jährigen in diesem Zusammenhang.