Hieß es von Bremer Seite vor gut drei Wochen noch, dass man im Fall von Ludwig Augustinsson nicht mit einer längeren Ausfallzeit rechnet, tritt dieses Szenario nun doch ein. Der Linksverteidiger steht zum Start in die neue Bundesligasaison wie befürchtet nicht zur Verfügung. Unklar bleibt zudem, wann wieder mit ihm zu rechnen ist.
"Ludde, ist in der Tat so, dass es jetzt noch nicht reichen wird", verkündete Florian Kohfeldt beim Vorgespräch zum Duell mit Düsseldorf den Ausfall seines Spielers. Der Cheftrainer weiter: "Ich muss da auch fairerweise sagen, dass ich im Trainingslager deutlich optimistischer war. Das war der damalige Stand, dass es ein kurzfristigerer Ausfall wird."
Drei Wochen später ist man nun quasi auf demselben Stand, wie Kohfeldt einräumen musste, "und ich kann nicht sagen, wie lange es noch dauert". Der Ausfall sei natürlich unglücklich, aber die Gesundheit stehe nun einmal im Vordergrund.
Eine Überlastungsreaktion im linken Bein, unterhalb des Knies, hatte zur zwischenzeitlichen Pause für Augustinsson geführt. Eigentlich sollte der Schwede nach einer Ruhepause für das Bein wieder in die Belastung gehen können.
Das klappte jedoch nicht wie geplant: "Jetzt war es so, dass er auf die erste Belastung nach der Pause wieder reagiert hat, ohne dass der Befund im eigentlichen Sinne sich geändert hat."
Dementsprechend könne er auch keinen neuen Stand kommunizieren, so Kohfeldt, "außer, dass ich halt sagen muss: Es dauert noch ein bisschen."