Luiz Gustavo Dias
1. Bundesliga
Trai­ner-Entlas­sung bremst Mailand-Deal

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Der Verbleib von Luiz Gustavo beim VfL Wolfsburg bleibt weiterhin ungewiss, der Ende Juni abgelaufenen Ausstiegsklausel zum Trotz. "Ich will nicht jeden Tag Meldungen aus Italien kommentieren", gibt sich Geschäftsführer Klaus Allofs laut "kicker" aktuell eher bedeckt. Hintergrund für seine Aussage sind die jüngsten Meldungen über Kontakte des 29-jährigen Brasilianers in die Serie A.

Der italienische Journalist Gianluca di Marzio berichtete unlängst, dass Juventus mit Gustavos Management verhandeln und mit dem Spieler sogar Einigkeit erzielt haben soll. Nach Angaben des "kicker" trifft diese Darstellung nur in Bezug auf die Verhandlungen mit den Beratern zu.

Eine Einigung habe es dagegen vielmehr mit einem anderen Verein gegeben: Laut Informationen des Fachmagazins war sich Wolfsburgs defensiver Mittelfeldspieler schon mit Inter Mailand weitgehend über einen Wechsel einig.

In italienischen Medien heißt es, die Nerazzurri seien zu einer Zahlung von 18 Millionen Euro zuzüglich erfolgsabhängiger Boni in Höhe von zwei Millionen Euro bereit. Demgegenüber hatte Allofs einst zu Protokoll gegeben, Gustavo – wenn überhaupt – nicht für weniger ziehen zu lassen, als es die Ausstiegsklausel vorgesehen hätte. Während der "kicker" die festgeschriebene Ablösesumme mit 25 Millionen Euro beziffert, wurden teils bis zu 28 Millionen kolportiert.

In erster Linie ist aber fraglich, wie sich der Umstand auswirkt, dass Mailand sich gestern von Trainer Roberto Mancini getrennt hat. Der geschasste Coach galt als Befürworter des Gustavo-Transfers.