Der mögliche Abschied von Luiz Gustavo aus Wolfsburg entwickelt sich immer mehr zu einer Hängepartie. Bereits im Sommer buhlten italienische Klubs wie Juventus oder Inter Mailand um den Brasilianer, damals verweigerte der VfL noch die Freigabe. Zu Wochenbeginn berichtete der "kicker", dass das Interesse der italienischen Teams auch weiterhin bestehen soll, nun werde im Winter ein weiterer Versuch folgen.
Das Portal des Journalisten Gianluca di Marzio relativiert diese Angelegenheit jedoch. Zwar habe zusätzlich zu Juventus und Inter auch die AS Rom den Sechser im Visier, alle drei Vereine sollen jedoch eher an einer Leihe interessiert sein. Wolfsburg hingegen schwebe ein Verkauf und eine Ablöse in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro vor.
Die Spur könne stattdessen eher nach Frankreich führen. Dort soll Gustavo bereits in weit vorangeschrittenen Verhandlungen mit dem OGC Nizza sein. Auch wenn er bei Marseille ebenso auf dem Zettel stehe, bleibe der französische Tabellenführer, der aktuell vom ehemaligen Gladbach-Coach Lucien Favre trainiert wird, laut di Marzio der aussichtsreichste Anwärter für den brasilianischen Nationalspieler.