Im Sommer 2019 ist Luka Jović nach einer überragenden Saison in der Bundesliga für satte 60 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Real Madrid gewechselt. Zumindest aus sportlicher Sicht hat es sich für den Angreifer nicht ausgezahlt. Zwar kam er immerhin in 49 Partien (rund 1500 Spielminuten) zum Zug, mit nur drei Treffern und vier Vorlagen blieb er in Spanien aber weitestgehend blass.
Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr zu Eintracht Frankfurt, die von Januar bis Ende Juni 2021 auf Leihbasis verlief (vier Tore, zwei Vorlagen), könnte demnächst ein Neuanfang in der Bundesliga anstehen. Sky berichtete kürzlich, dass er unbedingt zurückwill. Der Sport1-Podcast Die Dortmund-Woche widmet sich jetzt seinem auserkorenen Ziel: Im direkten Umfeld des Spielers sei vernommen worden, dass Jović gerne im kommenden Sommer zu Borussia Dortmund wechseln will. Dieses Interesse habe er auch hinterlegt, sich also selbst angeboten.
Ob daraus was wird, darf zumindest aber mal bezweifelt werden. In den Reihen der Dortmunder Verantwortlichen soll nicht jeder von einem solchen Transfer überzeugt sein. „Es gibt gewisse Skepsis, was den Fitnesszustand und die Spielpraxis von Jović angeht, weil er bei Real zuletzt so gut wie gar nicht gespielt hat. Da gibt es eben einfach zu viele Vorbehalte“, heißt es von Sport1.
Üppiges Gehalt und weitere Interessenten
Auch in Sachen Gehalt wäre eine Verpflichtung kein Zuckerschlecken. Sein noch bis 2025 datierter Vertrag in Madrid soll jährlich etwa elf bis zwölf Millionen Euro abwerfen. Damit wäre Jović in Dortmund im Bereich der Spitzenverdiener anzusiedeln. Hinzu käme – bei einem festen Transfer – eine stattliche Ablösesumme, die auf die Westfalen zukommen würde.
Sollte es für Jović mit einem BVB-Wechsel nichts werden, hätte er allerdings auch noch andere Möglichkeiten. Dem TV-Sender zufolge liegen ihm viele Angebote aus England und Italien vor. Insgesamt sei es demnach wohl am wahrscheinlichste, dass er zur kommenden Saison erneut verliehen wird.
Sein Wunsch sei es aber, zurück in die Bundesliga zu wechseln, wo er seine besten Zeiten hatte. Ob Dortmund oder gar ein anderer Klub aus der Bundesliga mitspielt, wird sich zeigen.