Die jüngste Ankündigung einer bevorstehenden Finalisierung eines Wechsels von Eintracht Frankfurts Luka Jovic zu Real Madrid hat sich als zutreffend erwiesen. Beide Klubs geben den Deal heute offiziell bekannt. Bei den Königlichen unterschreibt der Torjäger, dessen sportmedizinische Untersuchung noch aussteht, einen bis Sommer 2025 datierten Sechsjahresvertrag.
"Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert", gibt SGE-Sportvorstand Fredi Bobic etwas wehmütig zu Protokoll. Aber: "Für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt."
Der Verkauf des einst ausgeliehenen Serben, bei dem Frankfurt erst im April die Kaufoption gegenüber Ex-Stammklub Benfica offiziell aktiviert hatte (für weniger als sieben Millionen Euro), sei "ein guter und wichtiger Transfer".
Zuletzt war die Rede davon, dass die Ablöse, die Real für den bis 2023 gebundenen Stürmer entrichtet, im Bereich von 65 bis 70 Millionen Euro liegen wird. Laut "Marca" sind es letzten Endes 60 Millionen zuzüglich möglicher Boni in Höhe von fünf Millionen Euro.
Dem Vernehmen nach landet nicht alles bei der Eintracht: Jovics ehemaligem Klub aus Lissabon sollen 30 Prozent am Erlös zustehen.
Jovic kommt in zwei Jahren bei den Adlern auf wettbewerbsübergreifend 75 Einsätze. Summa summarum 36 Treffer sowie neun Torvorbereitungen steuerte er zum Erfolg des diesjährigen Europa-League-Halbfinalisten bei.