Überraschenderweise fehlte Lukas Daschner am Freitag im Aufgebot des VfL Bochum für das Spiel in Dortmund. Vor einer Woche gegen Kiel hatte der Mittelfelfspieler noch in der Startaufstellung gestanden und selbst ein Tor erzielt. Nun bekamen andere Offensivakteure den Vorzug.
„Heute war der Plan, dass wir die schnellen Spitzen, also Bamba und Baldé, brauchen“, sagte Peter Zeidler auf der Pressekonferenz nach der Partie und nannte mit Moritz-Broni Kwarteng und Koji Miyoshi die Namen weiterer Konkurrenten, auf die der VfL-Coach am Freitag eher setzte.
Auf der Zehner-Position, die Daschner gegen Kiel noch bekleidet hatte, wurde gegen den BVB in Person von Dani de Wit ein Mittelfeldspieler vorgezogen, der in der letzten Woche noch auf der rechten Halbposition einer Raute zum Einsatz kam. Insgesamt war der VfL damit defensiver eingestellt als zuletzt.
Kein Platz also für Daschner, der sich am kommenden Spieltag gegen den VfL Wolfsburg aber wieder Hoffnungen auf Einsatzzeiten machen darf: „Nächste Woche kann das schon wieder anders sein“, ergänze Zeidler. Dann dürften die Bochumer vermehrt in der Arbeit mit dem Ball gefordert sein, was einer Nominierung Daschners für das Spieltagsaufgebot zuträglich sein dürfte.