Es ist offen, ob Bayer Leverkusen im Pokalduell beim FC Carl Zeiss Jena (Mittwoch, 20:00 Uhr) mit Lukáš Hrádecký an den Start geht. Nicht, weil Trainer Xabi Alonso wie zuletzt auch schon keine Auskunft zur Torwartbesetzung gibt, sondern weil der Finne gesundheitlich geschwächt ist.
Hrádecký war bereits für den 1. Spieltag fraglich. Im Nachgang des 3:2-Siegs gegen Borussia Mönchengladbach wurde bekannt, dass er im Vorfeld krank gewesen war. „Ich bin total fertig“, berichtete der 34-jährige Keeper später.
„Er hat sich noch nicht erholt“, berichtete Alonso nun. Hrádecký erscheint am Dienstag zum Abschlusstraining „und dann entscheiden wir für morgen“.
Matěj Kovář dürfte im DFB-Pokal starten
Trotz dieser Gemengelage wollte Leverkusens Chefcoach einen Einsatz von Konkurrent Matěj Kovář nicht abnicken. Der 24-jährige Tscheche dürfte dennoch nun an der Reihe sein. Selbst unabhängig von den Problemen bei Hrádecký wurde erwartet, dass er im Pokal seine Einsätze bekommt.
In der Vorsaison war Kovář überwiegend sogar der Europacup-Torwart der Werkself. Das dürfte dieses Jahr, in dem Leverkusen in der Champions League unterwegs ist, anders aussehen. Dafür ist denkbar, dass Kovář mal den einen oder anderen Bundesliga-Einsatz erhält, um Hrádecký zu entlasten, wenn der Spielplan eng ist und Top-Partien anstehen.
Drei Spieler fehlen in Jena gesperrt
Abgesehen vom krankheitsgeschwächten Torhüter hat Bayer keine neuen Personalprobleme zu vermelden: Einzig Exequiel Palacios (Meniskusverletzung) kann nicht am Training teilnehmen.
Ausfälle gibt es darüber hinaus aber: Victor Boniface, Martin Terrier und Transferkandidat Odilon Kossounou (vor Wechsel nach Bergamo) sind gesperrt.