In den vergangenen Wochen haben die Verantwortungsträger von Eintracht Frankfurt schon das ein oder andere Mal auf eine baldige Entscheidung von Lukas Hradecky gedrängt.
Die Hessen wollen den nur noch ein Jahr laufenden Vertrag mit dem Stammkeeper verlängern, gehen auch in finanzieller Hinsicht an die Grenze. Als gebotenes Jahresgehalt werden drei Millionen Euro inklusive Prämien kolportiert.
Doch die Vorstellungen der Spielerseite übersteigen dem Vernehmen nach deutlich die Möglichkeiten der SGE. "Wir haben uns für ihn finanziell richtig gestreckt. Jetzt erwarten wir, dass er sich schnell entscheidet", wird Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing von der "Bild" zitiert.
Laut Informationen der Zeitung erwartet die Vereinsführung der Eintracht bis zum heutigen Freitag einen Entschluss Hradeckys. Sollte sich der Finne im Laufe des Tages noch einmal melden, um weitere Bedenkzeit zu erbeten, werde ihm maximal noch das anstehende Pfingstwochenende gewährt.
Bleibt das Ja des Torwarts aus, wolle Frankfurt im Sommer eine neue Nummer eins verpflichten, so das Blatt. Denn ein ablösefreier Abgang in einem Jahr, das bekräftigte der Klub in der jüngeren Vergangenheit, ist nicht vorgesehen.
Mit einem neuen Keeper vor der Nase müsste Hradecky dann wohl entscheiden, ob er jetzt wechselt oder seinen Vertrag als Ersatzspieler absitzt.